FALLSTUDIE
Nach einem Jahrzehnt des kontinuierlichen Wachstums hatte sich Schoeller Allibert für eine ehrgeizige Cloud-Strategie entschieden, um mit dem aktuellen Stand der Technik Schritt zu halten und einen Mehrwert für das Unternehmen zu schaffen. Um dieses Vorhaben erfolgreich durchzuführen, musste das Unternehmen sicherstellen, dass die Grundlage – das Netzwerk – zuverlässig, leicht skalierbar und flexibel ist.
In den letzten zehn Jahren gab es bei Schoeller Allibert eine Reihe von Fusionen und Übernahmen, was zu einer fragmentierten IT-Landschaft führte. Die gesamte IT-Infrastruktur wurde lokal betrieben und das Unternehmen nutzte ein herkömmliches WAN auf der Grundlage von VPN-Tunneln, um seine 36 Standorte, darunter 13 Fabriken, zu verbinden.
Peter Koning, Director Global IT Infrastructure bei Schoeller Allibert: „Ich habe im Juni 2019 bei Schoeller Allibert angefangen. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir in Sachen IT-Innovation, Management und Kontrolle unserer Infrastruktur einiges aufzuholen. Trotz intensiver und harter Arbeit konnte das Team sein Wissen und unsere Systeme nicht auf dem neuesten Stand halten. Wir hatten uns für eine ehrgeizige Cloud-Strategie entschieden, um mit dem aktuellen Stand der Technik Schritt zu halten und einen Mehrwert für das Unternehmen zu schaffen. Doch um dieses Vorhaben erfolgreich durchzuführen, müssen Sie sicherstellen, dass die Grundlage – das Netzwerk – zuverlässig, leicht skalierbar und flexibel ist.“
Der erste Schritt, den Schoeller Allibert auf dem Weg in die Cloud umsetzen wollte, war ein digitaler Arbeitsplatz auf Basis von Microsoft 365. Peter Koning: „Wenn Sie eine Cloud-First-Strategie verfolgen, müssen Sie eine optimale Konnektivität mit Cloud-Services wie Teams, OneDrive und SharePoint gewährleisten. Die VPN-Tunnel in unserem alten WAN litten manchmal unter Konflikten im Netzwerkverkehr und unter Netzwerkausfällen. Außerdem hatten wir nicht den nötigen Einblick in den Datenverkehrsfluss, um diese Probleme zu lösen.“ Schoeller Allibert informierte sich über die Möglichkeiten und Vorteile von SD-WAN und SASE.
Ein weiteres wichtiges Ziel für Schoeller Allibert war die Erhöhung der Sicherheit. Das Unternehmen nutzte viele ältere Technologien und musste daher den Kern der Infrastruktur besser absichern. Peter Koning: „Angesichts der explosionsartigen Zunahme von Ransomware und anderen Sicherheitsrisiken suchten wir eine Lösung, die den gesamten Internetverkehr filtert, bevor er in unser Netzwerk gelangt. Ich war bereits mit der Cloud-Sicherheitslösung von Zscaler vertraut, die für mich eines der derzeit besten Cloud-Sicherheitsprodukte auf dem Markt ist. Anstatt weitere Firewalls hinzuzufügen, haben wir SASE nun in unser SD-WAN integriert.
Das Auswahlverfahren
Das Unternehmen prüfte drei potenzielle Partner, darunter Expereo und seinen derzeitigen Netzbetreiber. Peter Koning: „Wir haben uns aus vielerlei Gründen für Expereo entschieden. Zunächst einmal handelt es sich um einen echten Spezialisten für SD-WAN und SASE, der sich kompromisslos auf seine Aufgaben konzentriert. Darüber hinaus können sie auf eine sehr gute Erfolgsbilanz bei international tätigen Unternehmen wie Schoeller Allibert verweisen. Und nicht zuletzt arbeiten sie sehr selektiv mit einigen der besten Technologieanbieter auf dem Markt zusammen. Die von Expereo angebotene Kombination aus VMware SD-WAN™ und Zscaler entsprach exakt unseren Anforderungen. All diese Aspekte haben dazu beigetragen, Vertrauen in Expereo zu gewinnen, was für uns sehr wichtig ist.“
Migration zu SASE in Zeiten von COVID-19
Schoeller Allibert und Expereo haben das Migrationsprojekt gegen Ende 2019 auf den Weg gebracht. Kurz darauf brach die COVID-19-Pandemie aus. Peter Koning: „Das führte zunächst zu einer großen Unsicherheit. Es war jedoch beeindruckend zu beobachten, wie ein solches Projekt selbst in diesen schwierigen Zeiten in nur sechs Monaten erfolgreich umgesetzt werden kann. Die SASE-Lösung ermöglicht eine dezentrale Implementierung, sodass Expereo keine Techniker vor Ort einsetzen musste. Die unglaubliche Flexibilität von Expereo führte zu einer schnellen Einführung an Standorten, die nicht von einem Lockdown betroffen waren.“
Internetkonnektivität
In der Vergangenheit wurden die Internetverbindungen bei Schoeller Allibert von den Tochtergesellschaften vor Ort bereitgestellt. Dadurch konnte die IT-Abteilung kein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis aushandeln und das WAN nicht zentral verwalten. Im Rahmen der verwalteten SASE-Lösung stellt Expereo eine Business-Internetanbindung mit zentraler Verwaltung und Abrechnung zur Verfügung. Mit der SASE-Lösung hat Schoeller Allibert Einblick in die Datenverkehrsflüsse und die Bandbreitennutzung, was zur weiteren Optimierung des Netzwerks genutzt werden kann.
Die Vorteile einer verwalteten SASE-Lösung
Dank der verwalteten SASE-Lösung hat Schoeller Allibert mehr Kontrolle über das Netzwerk, profitiert von einer besseren Performance für latenzsensible Anwendungen, mehr Flexibilität und einem höheren Maß an Netzwerksicherheit.
Das Unternehmen kann nun eine Quality of Service für bestimmte Datenverkehrsflüsse wie Sprache und Video in Teams anbieten, was in Zeiten von COVID-19 von entscheidender Bedeutung ist. Peter Koning: „Zudem ist die Lösung äußerst flexibel. An einem Standort in Frankreich hatten wir ein Problem mit einer instabilen Leitung. Wir haben einfach einen 4G-Mobilfunkdongle angeschlossen und das funktioniert hervorragend.“
Ranadeep Sarkar, Information Security Officer bei Schoeller Allibert ergänzt: „Expereo hat uns mit seiner VMware SDWAN- und Zscaler-Lösung und durch seine Professionalität zu mehr Sicherheit verholfen. Die verwaltete SASE-Lösung verbesserte die Sicherheitslandschaft von Schoeller Allibert. Mit dieser leistungsstarken Lösung können wir Sicherheitsrichtlinien an zahlreichen Standorten mit verschiedenen Detailebenen problemlos verwalten und kontrollieren. Das Wissen und die Erfahrung des IT-Projektteams von Expereo in Kombination mit dem kompetenten und kundenorientierten Lieferteam waren die perfekte Voraussetzung, um dies zu implementieren.“
Da Schoeller Allibert bereits Internetverbindungen nutzte, konnte das Unternehmen nicht die Kostensenkungen erzielen, die oft mit der Ablösung von MPLS einhergehen. Peter Koning: „Wir hatten nicht wirklich einen kurzfristigen Financial Business Case. Aber wir haben erhebliche Verbesserungen bei der Benutzerfreundlichkeit zu verzeichnen, da keine VPN-bezogenen Probleme mehr auftreten. Außerdem sind wir viel besser auf unsere zukünftige Cloud-Agenda ausgerichtet. So entwickeln wir beispielsweise eine IoT-Lösung (Internet of Things, Internet der Dinge), mit der wir unsere Behälter für das Recycling auf intelligente Weise verfolgen können. Wir können jetzt neue Funktionen für das Unternehmen einführen, ohne uns um das Netzwerk sorgen zu müssen.“
Nächster Schritt: Windows Virtual Desktop
Nach der Verlagerung der Aufgaben im Rechenzentrum auf Microsoft Azure begann Schoeller Allibert mit der Implementierung von Windows Virtual Desktop. Davor arbeitete das Unternehmen mit herkömmlichen Desktops und Laptops, die an 36 verschiedenen Standorten verwaltet und unterstützt wurden. Peter Koning: „Mit Windows Virtual Desktop können wir Anwendungen aus der Cloud auf sichere und zentral verwaltete Weise bereitstellen. Azure lässt sich unbegrenzt skalieren, da es die Cloud-Version Ihres Desktops darstellt. Es bietet eine kontinuierlich gute Leistung und einen sicheren Zugang zu Ihren Geschäftsanwendungen. Ein gut funktionierendes Netzwerk ist der Schlüssel zum Erfolg.“
Peter Koning: „Wir unternehmen unsere ersten Schritte in Richtung Cloud und das Netzwerk ist unsere Grundlage. Wenn unser WAN nicht funktioniert, ist das gesamte Unternehmen betroffen. Deshalb suchte ich nach einem professionellen Partner, der Qualität liefert und als verlängerter Arm meines Unternehmens agiert. Die Experten von Expereo verfügen über umfassende Kenntnisse der Technologie und wissen, wie man die richtigen Produkte auswählt. Expereo hat ein unheimlich starkes Angebot erarbeitet und hält, was es verspricht.
Als IT-Abteilung möchten wir uns auf die Bereiche konzentrieren, in denen wir wirklich einen Mehrwert für das Unternehmen schaffen. Mit unserer aggressiven Cloud-Agenda möchten wir den Mehrwert der IT für das Unternehmen steigern. Dazu gehört auch die Ausgliederung von Aktivitäten an Parteien, die zu einem fairen Preis eine noch bessere Arbeit leisten können als wir. Unser WAN ist ein Beispiel dafür und ich bin sehr froh, dass wir uns für Expereo entschieden haben.“
Marc Schmitz, CIO bei Schoeller Allibert, meint abschließend: „Unser SASE-Implementierungsprojekt mit Expereo wurde in den sechs Monaten der herausfordernden COVID-19-Zeit pünktlich und innerhalb des vorgegebenen Rahmens durchgeführt. Mit der SASE-Lösung haben wir einen besseren Einblick in den Datenverkehr im WAN, können unsere Datenkommunikation besser kontrollieren und unsere Netzwerkperformance sowie unsere Sicherheit erhöhen.“
Schoeller Allibert ist einer der weltweit größten Hersteller von Mehrwegtransportverpackungen aus Kunststoff im Bereich Material-Handling.
Das Unternehmen erfindet, entwickelt, gestaltet und produziert seit mehr als 60 Jahren Mehrwegtransportverpackungen (MTV). Heute ist Schoeller Allibert der europäische Marktführer für Mehrwegkunststoffe. Das Unternehmen beschäftigt weltweit über 2.000 Mitarbeiter, unterhält 13 Produktionsstandorte und ist in 50 Ländern präsent.
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